Dieser Frage geht derzeit die Praxissemester-Studentin Alina Kroppenberg der Ruhr- Universität Bochum auf den Grund. Sie brachte dazu Ende Januar verschiedene Spinnen mit in das Fichte- Gymnasium. Natürlich nicht alleine, sondern mit einem erfahrenen Experten vom Aqua-Zoo in Düsseldorf, dem Biologen Herrn Dr. Stephan Loksa. Der Arachnologe besitzt seit vielen Jahren Spinnen und kennt seine Tiere von Geburt an.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b des Fichte- Gymansiums bekamen in der ersten Stunde am vergangenen Donnerstag zunächst Zeit, verschiedene hier heimische Spinnentiere wie die Zitterspinne oder die Gartenkreuzspinne zu betrachten - sicher "verpackt" in kleinen Gläschen.

Nach einer ersten (anonymen) Umfrage folgte dann unter Anleitung von Frau Kroppenberg ein kurzer Theorieblock. Das Highlight waren aber sicher die von Dr. Loksa mitgebrachten Vogelspinnen. Nachdem die Schülerinnen und Schüler mit einer kleinen Art einer Vogelspinne so gut wie keine Berührungsängste zeigten, rissen doch einige von ihnen erstaunt ihre Augen auf, als der Arachnologe eine handtellergroße Vogelspinne präsentierte.

Insgesamt konnte aber schon nach der ersten Stunde gesagt werden, dass die Faszination für diese Tiere gegen die Angst siegte. Über die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler wollten die große Vogelspinne einmal anfassen.

In der Folgestunde befassten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b dann unter der Anleitung von Frau Kroppenberg genauer mit drei heimischen Spinnenarten, erstellten und präsentierten Steckbriefe hierzu und füllten anschließend erneut einen Fragebogen aus. Wir sind gespannt, wie die Auswertung dieser Bögen ausfällt!

Vor allem aber möchten wir uns bei Frau Kroppenberg bedanken, ohne die wir solch spannende Tage gar nicht hätten erleben können!

Im Namen der 7b

Sandra Spaller