Der Islam zum Anfassen und Erleben – die Religionskurse des 6. Jahrgang besuchen eine Moschee Zurück zur Übersicht

Die SchülerInnen der Religionskurse des 6. Jahrgangs unternahmen nach der Lerneinheit „Islam“ einen Unterrichtsgang zur Moschee in der Nähe des Hauptbahnhofs. Sie konnten einen Imam kennenlernen, dem sie interessiert und neugierig zuhörten.

Im Rahmen der Unterrichtsreihe “Die abrahamitischen Religionen“ lernten die Schülerinnen und Schüler Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei monotheistischen Religionen kennen: Christentum, Judentum und Islam. Sie lernten, dass eine Moschee ein Gotteshaus im Islam ist. Um einen anschaulichen Einblick in die Religion des Islam zu erhalten, wurde dieser Unterrichtsgang durchgeführt.

Am 22. Januar 2024 gingen wir, Herr Tsenekidis und ich, mit unseren Religionskursen in die Moschee an der Körnerstraße. Hier wurden wir herzlich von dem Imam empfangen und begrüßt. Die Moschee wirkte auf die Kinder beeindruckend. Sie wurden angehalten, sich als Gäste genauso zu verhalten, wie jeder Muslim auch, bevor er die Moschee betritt: die Schuhe ausziehen. Anschließend konnten sie die Moschee betreten. Hier konnten sich die Schüler auf den Teppich setzten und die Unterteilungen erkennen. Der Imam, in seiner Amtstracht, die im christlichen Glauben mit einem Talar verglichen werden kann, sang ein Gebet vor. Die zum Gebet gehörigen Gebetsfiguren durften die Kinder nachmachen und  selbst durchführen, statt nur zuzusehen. Sie fanden es interessant und waren ganz konzentriert dabei. Den Schülerinnen und Schüler wurde auch erklärt, dass es in einer Moschee keine Bilder gibt und kein Kreuz, sondern, dass die Worte Allah und Mohammed in arabischer Schrift vielfach an den Wänden zu finden sind. An allen wichtigen Stellen in der Moschee waren diese Namen in Arabisch zu finden. Die Schüler entdeckten, dass das Zeichen für Allah und das Zeichen für Mohammed immer zusammen zu finden waren.

Die Jugendlichen haben sich sehr interessiert und respektvoll der muslimischen Religion genähert. Wir danken der muslimischen Gemeinde dafür, dass wir Gast in dieser Moschee sein durften. Die vielfältigen Eindrücke werden den Schülerinnen und Schülern in guter Erinnerung bleiben. Wir danken dem Imam, dass er sich für seine eigenen Erzählungen und für die Fragen der Schülerinnen und Schülern so viel Zeit genommen hat, um den Jugendlichen die Moschee lebendig zu machen.

Evelyn Reinohs