Am Sonntag, den 07. Oktober 2018, war es endlich wieder soweit: Zum Saison-Höhepunkt nahmen die Fichte-Marathon-Rookies zum fünften Mal am Köln-Marathon teil, dem fünftgrößten Marathon Deutschlands, der sich – wie es für die Karnevalshochburg üblich ist – durch seine besonders gute Stimmung und lautstarke Unterstützung entlang der Laufstrecke auszeichnet.

Bereits am frühen Morgen trafen sich die Rookies in Hagen am Hauptbahnhof, um gegen halb 8 mit dem Zug nach Köln zu fahren. Den anfänglichen Nieselregen missachtend zog die lockere Atmosphäre im Startbereich in Köln-Deutz alle in ihren Bann und ließ die Vorfreude auf den Start um 10 Uhr weiter steigen.

In einer Vierer-Schülerstaffel wagten sich die Fichte-Schüler Malin Saure, Jonathan Zimmer, Annika Dombrowski und Katharine Ullrich an die gigantische Distanz von 42,195 km. Der Startschuss für die erste Staffelteilnehmerin Malin fiel auf dem Otto-Platz in Köln-Deutz unter tosendem Applaus, stimmungsvoller Musik und buntem Konfettiregen. Nach einer stolzen Zeit von nur 1:02 h für ca. 12 km, die zu einem großen Teil entlang des Rheinufers führten, übergab Malin in der Wechselzone am Chlodwigplatz den Staffelchip an Jonathan, dem nächsten Staffelläufer. Fortan führte die Marathonstrecke sternförmig durch die Kölner Innenstadt an etlichen Stimmungshöhepunkten vorbei. Die folgenden 11 km bis zum zweiten Wechselpunkt am Aachener Weiher meisterte Jonathan in einer sehr guten Zeit von 1:03 h.

Darauffolgend übernahm Annika für weitere 6 km den Staffelchip und übergab diesen nach sehr schnellen 34 Minuten am Ebertplatz an Katharina, der letzten Läuferin. Katharina lief die letzten 13 km in einer respektvollen Zeit von 1:13 h, ehe sie im Zielbereich direkt am Kölner Dom, dem Wahrzeichen der Stadt, einlief. Dort nahm sie die wohlverdienten Medaillen aller Staffelteilnehmer entgegen und konnte sich mit Quarkbällchen, Obst, Eintopf sowie weiteren Köstlichkeiten stärken.

Dass nach insgesamt 3:53:58 h bereits die letzte Staffelteilnehmerin wieder im Ziel war, beweist erneut das Durchhaltevermögen und die Leistungsfähigkeit der Läuferinnen und Läufer des Fichte-Gymnasiums.

Erschöpft, aber glücklich kamen die Fichte-Rookies gegen 17 Uhr wieder mit dem Zug in Hagen an.

Maren Häfker