MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung: MILeNA-Basisworkshop, Teil II Zurück zur Übersicht

Anfang November nahmen unsere MILeNa-Schülerinnen und -Schüler an zwei Workshoptagen an der Universität Essen teil.

Zunächst wurde das Potenzial von Kontexten im naturwissenschaftlichen Unterricht besprochen. Gemeinsam fanden die Schülerinnen und Schüler der teilnehmenden Schulen zu unterschiedlichen Fachinhalten entsprechende Kontexte, die an Schülerinteressen und Alltagserfahrungen anknüpfen und somit einen spannenden Unterrichtseinstieg bzw. Rahmen bieten können. Danach wurden – ausgehend von den eigenen Vorstellungen der MILeNas über die Frage, was guten Unterricht ausmacht – die zehn Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer erarbeitet.

Ausgestattet mit diesem neuen Fachwissen begannen die MILeNas, eine Unterrichtsstunde zu einem der Experimente „Das Zauberlineal“, „Der Farbkreisel“, „Fliegende Murmel“, „Der Wasserläufer“, „Papierhelikopter“, „Reise eines Farbtropfens“, „Die Schallkanone“ oder „Der Stropp-Effekt“ zu planen.

Am zweiten Tag konnten die MILeNas ihre Unterrichtsplanung fortführen, sodass sie sich im Anschluss ihre jeweiligen Unterrichtsstunden gegenseitig vorstellen konnten. Einige Gruppen versetzten sich dabei in die Rolle einer Lehrkraft und nahmen die übrigen MILeNas mit in ihre Experimentierstunde. Zum Abschluss wurden die Unterrichtsentwürfe konstruktiv reflektiert und dann gegenseitig kriteriengeleitet bewertet.

Insgesamt gab es also in den zwei Tagen weitere interessante Einblicke in die Grundlagen der Unterrichtsplanung, insbesondere bei der Einbindung von Experimenten. Und: Die MILeNas konnten schon einmal in die MINT-Lehrerrolle schlüpfen.

In den nächsten Monaten erhalten die MILeNas weitere Workshop-Angebote und Möglichkeiten, qualifizierte Einblicke in die Aufgabenfelder einer MINT-Lehrkraft zu bekommen.