Tim lag keuchend im Matsch auf dem Boden, Ruben kam schwitzend mit einer „Waffe“ auf ihn zu und dann …

Das war nur eines der Ereignisse, welche sich am Montag, den 14.11.22 zugetragen haben.

An diesem Tag fuhr die Klasse 7b des Fichte-Gymnasiums Hagen mit den Klassenlehrerinnen Frau Röttger und Frau Preuss nach Berchum zum Juggern (nur zur Information: „Jugger“ ist eine aus einem Film entstandene Sportart, bei der man mit sogenannten „Pompfen“ kämpft. Das sind „Nahkampfwaffen“, welche mit Schaumstoff gepolstert sind).

Das Wetter war sehr schön, sodass wir sehr viel Spaß haben konnten. Bei unserer Ankunft haben uns zwei nette Männer herzlich empfangen. Als wir ins Gebäude gegangen sind, haben sie uns in einen Aufenthaltsraum geführt, uns dort alle Pompfen gezeigt und die Regeln vom Juggern erklärt/vorgeführt. Danach sind wir hinter dem Gebäude auf eine große Wiese gegangen. Wir durften uns dort Pompfen nehmen und trainieren.

15 Minuten später schon haben wir den ersten Spielmodus gespielt: Zombie-Juggern. Das hieß, dass wir uns auf dem Spielfeld verteilt hatten und es keine Teams gab. Wenn jemand jemand anderen getroffen hatte, musste der Getroffene auf dem Boden knien, bis der Treffer-Spieler auch getroffen wurde. Wenn das geschah, durfte der Getroffene wieder aufstehen und weiterspielen.

Danach haben wir den nächsten Spielmodus gespielt: Battle Royale. Wir verteilten uns auf dem Spielfeld und als der Pfiff zum Beginn ertönte, hieß es: jeder gegen jeden. Als nur noch 6 Spieler übrig waren, bildeten alle, die schon raus waren, eine Arena. Dort sind alle 6 Übrigen reingegangen und haben gegeneinander gekämpft, bis nur noch einer übrig war, der Sieger.

Nach viermaliger Wiederholung und einer kurzen Pause ging es mit dem 3. Spielmodus weiter: Linien-Juggern. In diesem Team-Modus gingen die Gruppen hinter eine Linie, hinter die die gegnerische Mannschaft hinterher im Spiel kommen musste, bevor die andere Mannschaft hinter die eigene Linie gelaufen war. Die Teams wurden von zwei Kindern aus unserer Klasse gewählt, und zwar Ilaria (Team: die Gummibärchenbande) und Cornelius (Team: Tura Halden).

Ein paar Runden später wechselten wir dann zum klassischen Jugger-Modus. Es funktionierte fast wie der 3.Modus, aber mit dem Unterschied, dass man nicht über eine Linie kommen, sondern einen Jug (länglicher Ballersatz) in das Loch eines am Boden stehenden Ringes stecken musste. Das Team, welches als erstes den Jug in das Loch steckt, gewinnt die Runde.

Es gab ein wildes Kampfgetümmel: In einer Runde ist Tim zum Beispiel auf den Boden gestürzt. Als Ruben das gesehen hatte, wollte er seine Chance ergreifen und Tim treffen. Tim jedoch hat, bevor das passieren konnte, Ruben die Pompfe aus der Hand geschlagen. Dann ist er aufgestanden und mutig weiter gerannt zu den Gegnern.

Als alle Spielmodi durchgespielt waren, haben wir uns nochmal zusammengesetzt und über den Tag und unsere Erfahrungen beim Juggern gesprochen.

Am frühen Nachmittag konnten wir dann etwas müde, aber gut gelaunt den Rückweg antreten.

Geschrieben von Lion, Lennis, Viola, Marie aus der 7b