Fichte-Abiturienten Niklas und Nils bauen Fußballbrücken Zurück zur Übersicht

Die beiden Abiturienten Niklas Fischer und Nils Kuhlmann reisen in Kürze zur Fußball-WM nach Russland – als Botschafter für Hagen.

Einen richtig guten Lauf haben derzeit unsere Abiturienten Niklas Fischer und Nils Kuhlmann. Nicht nur, dass die Freunde gerade ihre Abi-Prüfungen hinter sich gebracht haben, nein, nun reisen die beiden auch nach Russland zur Fußball-Weltmeisterschaft. Nicht (ausschließlich) als Fußball-Fans, sondern als Botschafter. Als Botschafter für die Stadt Hagen, als jugendliche Vermittler zwischen den Ländern Deutschland und Russland, als Dialogförderer zwischen den Kulturen und als Multiplikatoren, die ihre gewonnenen Erfahrungen dann später hier vor Ort weitergeben sollen.

Klingt nach ordentlich Arbeit? Jein, denn das Ganze ist auf Freundschaft, Sport und Teamgeist ausgerichtet.

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Niklas Fischer und Nils Kuhlmann scheinen ideal für den „Job“ zu sein. Die (Noch)-Fichte-Gymnasiasten spielen bei Hagen 11 in einer Mannschaft als Mittelfeldspieler, engagieren sich seit Jahren im Verein, Nils war bereits zum Schüleraustausch in Smolensk.

„Die beiden haben an der bundesweiten Ausschreibung für den Russland-Trip teilgenommen, und beide Jungs wurden genommen“, freut sich Mentor Uli Kopitz, der für das gesamte achtköpfige NRW-Besucherteam verantwortlich zeichnet.

Den Höhepunkt der Reise wird der Besuch des WM-Spiels Deutschland gegen Schweden in Sotschi am Samstag, 23. Juni, bilden. Umrahmt wird der Trip durch eine Straßenfußball-Tour durch Russland mit drei Turnieren – eins in St. Petersburg, eins in Rostow-am-Don und eins in Sotschi.

„An den Turnieren beteiligen sich etwa 35 Jugendliche zwischen 18 und 27 Jahren aus verschiedenen Bundesländern“, erklärt Nils Kuhlmann. Und fährt fort: „Es geht dabei weniger ums Gewinnen als um Teamgeist und Austausch.“ So würden während der Straßenfußball-Turniere nicht nur Tore, sondern auch Fair-Play-Punkte gezählt. Die Turnier-Serie ist mit „Straßenfußball für Toleranz“ betitelt.

Auch Niklas Fischer zählt die Tage, bis er und sein Kumpel Nils endlich in den Flieger nach Russland steigen können. „Natürlich versuchen wir vor Ort, Kontakte zu jungen Leuten in Clubs oder Vereinen zu knüpfen, die länger andauern als unsere zwölftägige Reise“, sagt Niklas Fischer und ergänzt: „Vielleicht gelingt es uns sogar, einen Gegenbesuch zu organisieren und mit den russischen jungen Leuten echte Freundschaften aufzubauen.“

                                                                                                              Quelle: Auszug aus der WP Hagen vom 08.05.18