MINT-EC-Camp Smart Cars 2.0 Zurück zur Übersicht

Mit etwas Glück habe ich es geschafft eine der 14 Schüler und Schülerinnen und eine von den zwei Mädchen der MINT-Schulen in NRW zu sein, die vom 27. bis zum 29. November 2017 das MINT-EC-Smart Cars-Camp der Hochschule Ruhr West in Bottrop besuchen durften.

Nach unserer Ankunft am Montagmorgen an der HRW wurden uns zuerst die Lehrer und Betreuer vorgestellt, die uns die nächsten Tage begleiten würden. Dann wurden wir kurz in die Thematik der Autotechnik eingeführt, im Fokus die Informatik, die in einem Auto steckt, denn genau darum sollte es sich die nächsten Tage drehen.

Danach kamen wir in den Genuss einer exklusiven Führung durch das Brabus-Werk in Bottrop, bei der keiner von uns aus dem Staunen kam; selbst diejenigen unter uns, die sich nicht sonderlich für aufgepeppte Autos interessierten, waren nicht nur von der unfassbaren Technik begeistert.

Wir bekamen nicht nur einen Einblick hinter die Kulissen und in die umfassende Technik und Informatik in den Autos, sondern konnten uns auch ein wenig über die breitgefächerten Berufsfelder in einem solchen Betrieb informieren.

Anschließend brachten uns zwei Studenten der HRW die Grundlagen der Digitaltechnik und der  Programmierung näher. Schon hier durften wir uns an unseren Platinen und Programmen ausprobieren und kreativ werden, gleichzeitig natürlich mehr über das Programmieren selbst lernen.

Den ersten Tag haben wir dann mit einem gemeinsamen, gesponserten Essen ausklingen lassen, wobei wir die Möglichkeit hatten die anderen Schüler, die aus ganz NRWs angereist waren, besser kennenzulernen.

Übernachtet und gefrühstückt haben wir in einem Hostel, von dem wir alles gut erreichen konnten. Der zweite Tag begann mit einem kurzen Einstiegsvortrag über das sog. CAN-Bus System, mit welchem wir anschließend auch arbeiteten. In dem Technikum der Hochschule standen nämlich schon zwei der Brabus-Mercedes bereit, die mit unseren Laptops und Steuergeräten verbunden waren. In kleinen Gruppen bekamen wir dann Einblick in die ausgeklügelten Verbindungen in Programmiersprache , womit sich die Systeme innerhalb des Autos verständigen und das Auto auf die Wünsche des Bedieners eingehen kann. Aber wir durften auch selbst programmieren, mit ein bisschen Kniffel- und Sucharbeit und Knobelei erstellten wir selber Programme auf unseren Laptops, sodass unsere Lämpchen auf unseren Platinen auf Signale des Autos entsprechend reagieren konnten. Hierbei erhielten wir Hilfe der Fachleute, die uns bei jedem Problem die passende Antwort gaben. Und so konnte am Ende des dritten Tages jede Gruppe ihre Ideen und Programme den anderen Mitgliedern in einer selbst erstellten Präsentation vorstellen.

Nach Urkundenverteilung und Abschied waren die drei Tage auch schon wie im Flug vergangen.

Eine Erfahrung, bei der ich nicht nur viele faszinierende Einblicke in eine neue Themenwelt, Berufe und der Informatik erlangt habe, sondern auch eine bunte Mischung aus Schülern aus ganz NRW kennenlernen durfte !  

 

                                                                                                              Sina Rohleder, Jahrgangsstufe EF